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(16.04.99) - Quelle: ComputerPartner


NEUE I-MACS KOMMEN
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Apple gibt beim Lieblingskind Gas

CUPERTINO: Apple will seinen imagetr�chtigen I-Mac jetzt schneller machen:
Demn�chst sollen Versionen mit 333-MHz-Power-PC-Chips auf den Markt kommen,
war aus unternehmensnahen Kreisen zu h�ren. Bisher waren die farbigen Rechner
mit 266-MHz-Prozessoren ausgeriistet. Am Preis von 1.199 Dollar in den USA will
der Hersteller aber nichts �ndern. Allerdings k�nnte ein Brand, der in der
mexikanischen Produktionsanlage von LG Electronics tobte, die Pl�ne von Apple
durchkreuzen: Denn dort werden die I-Macs f�r den nordamerikanischen Markt
hergestellt.

Da es ohnehin schon Lieferengp�sse f�r die bunten Fun-Rechner gibt, k�nnte
sich die Auslieferung neuer Modelle weiter verz�gern. (ch)


Amiga meldet sich zur�ck - und will richtig Staub aufwirblen
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In den achtziger Jahren noch Vorreiter, zuletzt jedoch von der Bildfl�che
verschwunden: Amiga hat turbulente Zeiten hinter sich. F�r das Jahresende
sind aber Neuheiten vom Handheld-Internetger�t bis zum Grafikarbeitsplatz
geplant, um dem Unternehmen zu alter St�rke zu verhelfen. Hinsichtlich der
Vertriebsstruktur soll alles beim alten bleiben.


Amiga und das langersehnte Comeback
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Wenn hin und wieder einer der zahlreichen PC Hersteller aus der Wintel-
Fraktion das Zeitliche segnet, nimmt der Markt es gelassen hin, denn
die L�cke wird sofort geschlossen. Sollte es aber beispielsweise irgendwann
einmal Amiga treffen, w�re der Aufschrei gro�. Denn Amigas Produkte besitzen
bei vielen Computerfreaks einen gewissen Kultstatus.

Zahlreiche Zeitschriften, organisierte Clubs und regelm��ige Treffen zeugen
von einer treuen Anh�ngerschaft. �u�erst bemerkenswert, wenn man bedenkt, da�
die letzte Amiga-Neuheit von 1992 stammt, da� sich gleichzeitig andere
Computer-Hersteller mit immer schnelleren und leistungsf�higeren Rechnern
zu �berbieten versuchten und da� es bei Amiga selbst teilweise drunter und
dr�ber ging: Konkurse zweier Mutterfirmen, anschlie�end eine geplatzte
�bernahme und zuletzt anf�nglich wenig Unterst�tzung durch die neue Mutter-
firma Gateway. Au�erdem vers�umten die Verantwortlichen, die derzeitige
Amiga-Architektur weiterzuentwickeln.

Da� das Unternehmen aber immer noch am Leben ist, ist auch ein Verdienst
von Petro Tyschtschenko, dem langj�hrigen Gesch�ftsf�hrer. Zu Recht darf er von
sich behaupten, Amiga �ber die Konkurse gerettet zu haben. Aber jetzt sind er
und der neue Pr�sident Jim Collas zu der Einsicht gelangt, da� sich ihre Firma
mit neuen Produkten auf der Weltb�hne zur�ckmelden m�sse. Noch ist es dazu
nicht zu sp�t, noch haben sie ihren Kredit bei den "Amiganern" nicht verspielt.

Ganz bestimmt werden diese sich freuen, wenn sie endlich ein neues Spielzeug
auf den Tisch gestellt bekommen. Ob Amiga allerdings - wie angestrebt - auch
neue Zielgruppen erreichen wird, bleibt dahingestellt. Ein propriet�res
Betriebssystem und fehlende Unterst�tzung seitens der gro�en Softwarefirmen,
deren Programme nicht f�r Amiga-Rechner geschaffen sind, stellen die gr��ten
Hindernisse dar. Es darf bezweifelt werden, ob Amiga trotz aller Anstrengungen
aus seiner Nischenposition herauskommt. Christian T�pfer (ctoepfer@computerpartner.de)


AMIGA MELDET SICH NACH TURBULENTEN ZEITEN ZUR�CK
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"Wir m�ssen etwas Neues bringen, sonst sind wir tot"

LANGEN: Nachdem sie fast schon in der Versenkung verschwunden waren, lassen die
"Amigas" jetzt wieder aufhorchen. F�r die zum Jahresende erscheinende Produkt-
familie liegen die ersten Rahmendaten vor.

Manchmal erinnert die Computerbranche ans Boxen. Zwischen den Firmen fliegen die
F�uste, hin und wieder geht jemand k.o., und in der Regel setzen sich die
St�rksten und Ausdauerndsten durch. Auch bei Amiga lag in den letzen Jahren der
Vergleich mit dieser Sportart nahe. Schlie�lich wankte die einstige Vorreiter-
firma zuletzt wie ein angeschlagener Boxer durch den Ring. Zwei Konkurse ihrer
Mutterfirmen wirkten wie Niederschl�ge. Doch Amiga stand jedesmal wieder auf
und scheint mit neuen Produkten jetzt zum Gegenschlag auszuholen.

Auf "etwas Sensationelles, etwas Revolution�res" darf sich nach Worten von Petro
Tyschtschenko, Gesch�ftsf�hrer von Amiga International Inc., die Computer-Welt
in diesem Jahr gefa�t machen. Doch was es genau sein wird, dar�ber h�llt er sich
in Schweigen. "Ich bin von unserer Hauptverwaltung dazu verpflichtet worden, zu
diesem Zeitpunkt nichts Genaues zu sagen", windet Tyschtschenko sich und f�gt
hinzu: "Es werden sowohl High- als auch LowEnd-Produkte sein."

Fest steht, da� eine komplette, neue Produktpalette vorbereitet wird, von
Handheld-Internet-Ger�ten �ber "preisg�nstige Heimcomputer in der Tradition des
Amiga 500" bis hin zu professionellen Grafik-Arbeitspl�tzen.

Kernst�ck soll der "Next-Generation"-Computer mit neuem Betriebssystem und
neuer Architektur sein. Zur Unterst�tzung wird ein Entwickler-System mit einer
Software-Development-Suite angeboten. Entwickler sollen damit eine Basis zur Er-
stellung neuer Applikationen f�r die Amiga-Plattform erhalten. In Verbindung
mit dem Real-Time-Neutrino-Betriebssystem von QNX Software Systems m�chte Amiga
zudem Multimedia-Anwendungen entwickeln.

TURBULENTE ZEITEN �BERSTANDEN

Was die Vertriebsstruktur betrifft, werde alles beim alten bleiben, verspricht
Tyschtschenko. Sowohl auf die derzeitigen Distributoren als auch auf die H�ndler,
"die uns all die Jahre die Treue gehalten haben", baue Amiga in Zukunft. Falls
die Produkte gut liefen, werde auch der Retail-Kanal mit einbezogen. Allerdings
sollen die neuen Rechner erst gegen Ende des Jahres auf den Markt kommen.

Bereits im Juli oder im August soll hingegen das Betriebsystem OS in der Version
3.5 verf�gbar sein. Auch in der Firmenstruktur hat sich einiges getan. Amiga
International Inc. und Amiga Inc. fungieren k�nftig unter dem simplen Namen
"Amiga". Neuer Pr�sident ist Jim Collas, bislang Senior Vice President der
Mutterfirma Gateway 2000. Nach "schweren Zeiten" (Tyschtschenko) und zwei
Konkursen l�gen dank Gateway jetzt Pl�ne vor - und, noch wichtiger, Geld f�r
Investitionen.

Also beste Voraussetzungen f�r die Vorstellung frischer Ger�te, zumal die letzte
Amiga-Neuheit den Jahresstempel "1992" tr�gt. "Dennoch haben wir im letzten Jahr
in Deutschland zehn Millionen Mark Umsatz gemacht", streicht Tyschtschenko hervor.

Und das, obwohl die Amiga-H�ndler eigentlich nur noch vom Zubeh�rgesch�ft leben
w�rden, erg�nzt er. Da� das Unternehmen �berhaupt noch existiert, ist sicherlich
auch ein Verdienst der Amiga-Gemeinde in Deutschland. Auf 60.000 bis 70.000
sch�tzt Tyschtschenko deren Mitglieder, die sich sogar in Clubs organisiert
h�tten. "Die ganze Welt lebt irgendwie von Amiga", betont er, "und es wird Zeit,
da� wir etwas Neues auf den Markt bringen, denn sonst sind wir tot." Oder eben
k.o., um in der Boxersprache zu bleiben.

Kleine Amiga-Geschichte

"Zwei Konkurse �berstanden"

Nach der �bernahme durch Commodore Anfang der 80er Jahre standen die Amiga-Rechner
an der Spitze der zweiten Generation der Heimcornputer. Als Commodore 1994 bankrott
war, kaufte die Computer-Handelskette Escom AG im April 1995 die Firma auf und
gr�ndete die "Amiga Technologies GmbH". Mitte 1997 kam jedoch aueh f�r Escom das Aus.

Eine �bernahme von Amiga durch das US-Unternehmen "Visual Information Services Corp."
kam nicht zustande. Daf�r sammelte Ende 1997 der amerikanische PC-Direktversender
Gateway 2000 die mittlerweile verstreuten Amiga-Patente ein. Eine Umbenennung in
Amiga International Inc und eine Gr�ndung der Entwicklungsfirma Amiga Inc. folgten.

Schon seit den Commodore-Zeiten h�lt Petro Tyschtschenko als Gesch�ftsf�hrer das
Amiga-Steuer in der Hand. (t�)


MISERABLES QUARTAL
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AMD muss den G�rtel enger schnallen

SUNNYVALE: Nach bereits zwei Warnungen vor einem schwachen ersten Quartal 1999
kommt AMD nun scheibchenweise mit den ern�chternden Fakten r�ber. So gab man
zun�chst den vorl�ufigen Umsatz bekannt. Dieser sank auf 630 Millionen Dollar.

Im vierten Abschnitt 1998 hatten die Kalifornier noch 788,8 Millionen einge-
nommen. Au�erdem konnten nur 4,3 Millionen K6-Prozessoren an den Kunden gebracht
werden - angepeilt waren 5,5 Millionen. Die Verluste sollen "signifikant" sein.

Die konkreten Zahlen lagen zu Redaktionsschlu� noch nicht vor. Im vierten Quartal
1998 war noch ein Gewinn von 22,3 Millionen Dollar erzielt worden. Weiterer Unbill
droht: Nachdem AMD aufgrund der Preisschlacht mit Intel den K6 durchschnittlich
nur f�r 78 statt 89 Dollar verkaufen konnte, sieht man sich nun mit neuerlichen
Preissenkungen um bis zu 15,5 Prozent bei Celeron-Chips und bis zu 17 Prozent
bei Pentium-II- und den neuen Pentium-III-Prozessoren konfrontiert. (hk)


+++PC PRIVAT
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Mit �ber 3,3 Millionen Privat-PCs (plus 38 Prozent) wurden 1998 in Deutschland
erstmals mehr Computer nach Hause getragen als f�r Firmen angeschafft. Laut der
Gesellschaft f�r Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (GfU) schlugen sich
die sinkenden PC-Preise in einer wachsenden Kauflust bei den Peripherieger�ten nie-
der. So wanderten im vergangenen Jahr eine Million Scanner �ber die Ladentische. Das
sind fast f�nfmal so viele wie 1997.


Deutschland dominiert den europ�ischen Markt f�r CD-Rohlinge
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M�NCHEN: Laut den Marktforschern der Santa Clara Consulting Group ist der
europ�ische CD-R-Markt 1998 um 74 Prozent gewachsen. Insgesamt wurden �ber
380 Milliarden Rohlinge verkauft. Mehr als 140 Milliarden davon gingen an
deutsche Anwender. Deutschland ist mit einem Anteil von rund 37 Prozent der
wichtigste Abnehmer der Medien. Auf den Pl�tzen dahinter folgen Frankreich
(zw�lf Prozent), Gro�britannien (elf Prozent) und Italien (zehn Prozent). 1999
sollen 600 Milliarden CD-Rs abgesetzt werden. Die f�hrenden Medienhersteller
sind hierzulande TDK mit 10,3 Prozent Marktanteil, gefolgt von Traxdata (9,4
Prozent) sowie MCC/Verbatim (acht Prozent). Weltweit wurden 1998 fast 700 Milliarden
Scheiben verkauft. (kfr)


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